Hilfsgruppe Eifel – Förderverein für krebskranke Kinder

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Kilometergeld von Sponsoren – Auch Regen und Wind konnte den Eifer der Kinder des Grundschulverbundes Marmagen/Zingsheim nicht bremsen – 4651 Euro für die Hilfsgruppe Eifel – Willi Greuel: „Jeder Cent kommt an“ – Lauter Jubel bei der „Das kann ich schon“-Feier – Buttons mit Friedenstaube verkauft

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Hilfsgruppen-Vorsitzender Willi Greuel applaudiert Schulleiterin Barbara Jordans für den tollen Erfolg des Sponsorenlaufes. Foto: Reiner Züll

Kall/Marmagen – Der letzte Schultag vor den Osterferien war  für die Schüler der Grundschule Marmagen/Zingsheim ein ganz besonderer. Nicht nur, dass der Freitag im Zeichen der traditionellen „Das kann ich schon“-Feier stand, Schulleiterein Barbara Jordans konnte zum Ferienstart auch den Vorsitzenden der Hilfsgruppe Eifel sowie deren Pressesprecher Reiner Züll am Marmagener Standtort willkommen heißen.  Von Willi Greuel erfuhren die Erst-bis Viertklässler viele über die Arbeit der Hilfsgruppe, die sich derzeit auf die Unterstützung von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine kümmert, die in den  Kreis Euskirchen gekommen sind.

Schulleiterin Barbara Jordans übergab am letzten Schultag vor den Osterferien einen symbolischen Spendenscheck über 4651 Euro an Hilfsgruppen-Vorsitzenden Willi Greuel, der über die Arbeit des Vereins berichtete. . Foto: Reiner Züll

Die Vertreter der Hilfsgruppe waren aber nicht zu den Kindern gekommen, um nur über die Aktivitäten des Kaller Vereins zu berichten. Vielmehr hatte die Schulleitung sie eingeladen, um eine Spende für das Ukraine-Projekt der Hilfsgruppe zu übergeben. Denn der Krieg in der Ukraine und das große Leid der Flüchtlinge sind seit ein paar Wochen auch ein Thema in dem Grundschulverbund der Gemeinde Nettersheim.

Überraschte die Kinder und den Hilfsgruppen-Vorsitzenden: Schulleiterin Barbara Jordans zeigt den Scheck mit der Spendensumme von 4651 Euro. Foto: Reiner Züll

Um der Hilfsgruppe und damit ukrainische Flüchtlinge zu unterstützen, harten sich die Schulkinder mächtig ins Zeug gelegt.  Am 1. April waren sie zu einem großen Sponsorenlauf gestartet um Geld für ihre gelaufenen Kilometer zu sammeln. Zudem hatten sie Buttons mit dem Bild einer Friedenstaube hergestellt und verkauft.

Wie Schulleiterin Barbara Jordans berichtete, waren sowohl  die Button-Aktion als auch der Sponsorenlauf erfolgreich verlaufen. Zwar habe beim Laufen am 1. April recht mieses Wetter geherrscht, jedoch hätten Regen und Wind den Eifer der 112 teilnehmenden Kinder keineswegs bremsen können.

Den symbolischen Spendenscheck, den Schulleiterin Barbara Jordans  während der  „Das kann ich schon“-Feier in der Aula übergab, hatte das Kollegium in den blau-gelben Farben der Ukraine gestaltet. Den Spenden betrag hielt die Rektorin  zunächst vor den Schülern und Willi Greuel geheim. „Schätzen Sie mal“, fragte sie den Vorsitzenden des Kaller Vereins. Mit seinen geschätzten 200 Euro lag Greuel dann aber ganz gewaltig daneben.

Unter den Kindern brach lauter Jubel aus, als die Rektorin den Scheck mit dem stattlichen Betrag von insgesamt 4651 Euro vorzeigte. Willi Greuel versprach, dass jeder Cent der Ukraine-Hilfe zugutekomme: „Darauf könnt Ihr Euch verlassen“.

Die Kinder hatten Buttons hergestellt.

Er berichtete von einer Aktion der Hilfsgruppe, die 2004 in der Großstadt Lviv, im westlichen Teil der Ukraine, die komplette Kinderstation des Tschernobyl-Hospitals für rund 200.000 Euro erneuert habe.

Sollte dort wieder Hilfe notwendig sein, werde die Hilfsgruppe diese wieder leisten. Man bemühe sich, Kontakt zu dem Krankenhaus zu bekommen. Derzeit gehe es aber hauptsächlich um die Unterstützung von ukrainischen Flüchtlingen im Kreis Euskirchen.

Bevor sich die Kinder in die Osterferien verabschiedeten, bedankte sich Willi Greuel sich bei Schulleiterin Barbara Jordans mit einer Urkunde der Hilfsgruppe.                                   (Reiner Züll)

Die Übergabe des Spendenschecks erfolgte während der „Das kann ich schon“-Feier in der Marmagener Grundschule. Foto: Reiner Züll

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