Beate Heimersheim aus Eiserfey hatte in zwei Pflegeinrichtung Geld für Eifeler Flutopfer gesammelt – Den Spendenscheck über 10.000 Euro an die Hilfsgruppe überreicht – Willi Greuel: „Große Solidarität der Eifeler auch fünf Monate nach dem schlimmen Hochwasser“ – Die „INNEO Solutions GmbH“ aus Ellwangen spendete 1000 Euro für die Kinderkrebshilfe

******************************************************************************************

Kall/Eiserfey/Bonn – Das Spendenaufkommen für die Flutopfer-Unterstützung der Hilfsgruppe Eifel ist weiterhin recht hoch, wie Hilfsgruppen-Vorsitzender Willi Greuel jetzt bei einer Spendenübergabe in Eiserfey berichtete. Auch fünf Monate nach dem schlimmen Hochwasser sei die Bereitschaft der Eifeler Bevölkerung, von der Flut betroffene Familien zu unterstützen, ungebrochen. Dank der vielen Spenden habe die Hilfsgruppe viele Flutopfer-Familien an Urft, Olef und Ahr mit bisher 420.000 Euro unterstützen können. Willi Greuel: „Das zeugt von einer großen Solidarität der Menschen in der Eifel, denen die Schicksale der Menschen, die beim Hochwasser ihr Hab und Gut verloren haben, nicht einerlei ist“.

Zu diesen solidarischen Mitmenschen zählt auch Beate Heimersheim aus Eiserfey, die Willi Greuel jetzt einen Spendenscheck über 10.000 Euro überreichte. Die engagierte Eiserfeyerin, die als Vorstandsmitglied der KG „Feytaler Jecken“ auch als Mitorganisatorin des inzwischen bekannten Karnevals-Lichterzuges agiert, ist Geschäftsführerin von zwei Pflegeinrichtungen in Bonn-Lengsdorf mit 170 Bewohnern.

Einen Spendenscheck über 10.000 Euro überreichte Beate Heimersheim in Eiserfey an den Hilfsgruppen-Vorsitzenden Willi Greuel. Foto: Reiner Züll

Sie sei in Eiserfey selbst nicht schwer von der Flut betroffen gewesen. „Aber die Bilder aus den anderen Gebieten des Kreises haben mich betroffen gemacht“, berichtete Beate Heimersheim bei der Spendenübergabe.

Da sie, in Bonn tätig, nicht selbst in den Flutgebieten habe anpacken können, habe sie ein Konto erlöffnet und in ihren Pflegeinrichtungen eine Spendenaktion gestartet. Aufgrund ihrer vielfältigen beruflichen Kontakte seien Spenden von Firmen, Kollegen, Heimbewohnern, Freunden und Bekannten  eingegangen. So seien am Ende annähernd 10.000 Euro zusammengekommen, die sie dann glatt gemacht habe.

„Mir ist es wichtig ist, dass die Spenden auch zu 100 Prozent bei den Betroffenen ankommen. Bei der Hilfsgruppe weiß ich, dass das geschieht“, zeigte sich Beate Heimersheim überzeugt, dass der Kaller Verein die richtige Adresse ist.

1000-Euro-Spende aus Ellwangen

Eine weitere Spende erhielt die Hilfsgruppe von der „INNEO Solutions GmbH“ mit Hauptsitz in  Ellwangen. Die Firma verzichtet bereits seit einigen Jahren auf das Vergeben von Weihnachts-Präsenten und unterstützt stattdessen verschiedene soziale Projekte. In diesem Jahr wurde auch die Hilfsgruppe Eifel erstmals von dem Unternehmen für Produktentwicklung und Digitalisierung unterstützt. In der Kölner Niederlassung übergab Holger Ahlrichs der Hilfsgruppe Eifel jetzt einen Spendenscheck in Höhe von 1000 Euro für die Unterstützung von an Krebs- und Leukämie erkrankten Kindern, der von Dieter Züll entgegen genommen wurde.

Den Scheck der Inneo Solutions GmbH über 1000 Euro für die Hilfsgruppe Eifel nahm Dieter Züll von Holger Ahlrichs entgegen. Foto: Dr. Rüdiger Seemann

Den Scheck der Inneo Solutions GmbH über 1000 Euro für die Hilfsgruppe Eifel nahm Dieter Züll von Holger Ahlrichs entgegen. Foto: Dr. Rüdiger Seemann

Jede Spende sei wichtig und könne mithelfen, die Welt zu verändern.  „Das Team von INNEO ist sich dieser sozialen Verantwortung bewusst und versucht unbürokratisch dort zu helfen, wo Hilfe am dringendsten benötigt wird“, so Holger Ahlrichs. Das Unternehmen stelle durch einen direkten Kontakt zu den Projektverantwortlichen stets sicher, dass die Spenden direkt und vollständig bei den Bedürftigen ankommen. Bei der Hilfsgruppe Eifel sei das gewährleistet, versicherte Dieter Züll bei der Entgegennahme des Spendenschecks.

Das Unternehmen INNEO sei die innovative Antriebskraft für den Erfolg seiner Kunden in Deutschland, der Schweiz und in Großbritannien, umschrieb Holger Ahlrichs die Firmenphilosophie. Über 300 Mitarbeiter in zwölf Niederlassungen böten ihren Kunden umfassende Kompetenzen in den Bereichen Produktentwicklung & Fertigung, Digitale Realität, Simulation, Informationstechnologie und Prozessoptimierung. Die Firma sei für über 6.000 Kunden aus unterschiedlichsten Branchen der verlässliche Partner, wenn es um Digitalisierung gehe.

Neben der Hilfsgruppe Eifel als Förderkreis für Tumor- und Leukämieerkrankte Kinder hat INNEO in diesem Jahr neun weitere soziale Projekte mit jeweils 1000 Euro unterstützt. Dazu zählen unter anderem das Balthasar Kinder- und Jugendhospiz in Olpe, der Verein „Kinderherzkammer“ in Leipzig, die Inklusive Kindertagesstätte „Tausendfüßler“ in Aalen, das Malteser-Cafe Malta für Demenzkranke in Ellwangen, die Notschlafstelle „Pfuusbus“ in Zürich, ein Kinderheim in Ecuador sowie ein Schulprojekt in Kamerun und ein Waisenhaus in Ghana.                      (Reiner Züll)

http://www.inneo.de/spendenprojekte