Hilfsgruppe Eifel – Förderverein für krebskranke Kinder

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Für die Hochwasser-Hilfe opferte das Personal des Salons Tobehn-Herriger in Mechernich seinen Ruhetag – Auch  das Trinkgeld gespendet – Jetzt den Erlös von 2300 Euro an Willi Greuel übergeben – Hilfsgruppe hat schon 250.000 Euro an Flutopfer vergeben

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Kall/Mechernich – Die große Spendenbereitschaft der Eifeler Bevölkerung für die Flutopfer-Hilfe der Hilfsgruppe Eifel ist weiterhin ungebrochen. „Wir konnten Familien mit Kindern, die durch die schlimme Flut in der Nacht zum 15. Juli Hab und Gut verloren haben, bisher mit rund 250.000 Euro Soforthilfe unterstützen“, freut sich Hilfsgruppen-Vorsitzender Willi Greuel nicht nur über die andauernde Welle der Hilfsbereitschaft, sondern auch über die große Dankbarkeit der Betroffenen.

Die Not sei noch immer groß und viele Familien brauchten auch weiterhin Unterstützung. Deshalb setzt der Hilfsgruppen-Chef auf das weitere Wohlwollen des Finanzamtes, das der Hilfsgruppe eine bis zum 31. Oktober befristete Sondergenehmigung erteilt hat, damit sie diese  satzungsfremden Ausgaben an die von der Flut betroffenen Familien geleistet werden können. Greuel hofft, den Not leidenden Familien auch nach Ablauf der Frist zum Oktober-Ende weiterhin helfen zu können.

Sie alle opferten zugunsten der Hilfsgruppe ihren freien Arbeitstag und verzichteten am 30. August auch auf ihren Arbeitslohn. Jetzt konnte Salon-Chefin Petra Tobehn-Herriger den Erlös des Aktionstages in Höhe von 2300 Euro an Willi Greuel übergeben. Foto: Reiner Züll

Um die Hilfe des Kaller Vereins zu unterstützen, lassen sich die Eifeler immer wieder neue Dinge einfallen. So auch Petra Tobehn-Herriger, die Chefin des gleichnamigen Friseursalons in Mechernich.

Sie hatte im August ihrem Team den Vorschlag unterbreitet, an einem eigentlich arbeitsfreien Montag  den Salon zu öffnen und den ganzen Umsatz an die Hilfsgruppe zu spenden. Beim ihrem Personal lief sie offenen Türen ein, und so startete am 30. August der „Haarschneide-Tag“ zugunsten der Hilfsgruppe. Das gesamte Team verzichte nicht nur auf den üblichen Ruhetag, sondern auch auf eine Entlohnung für die Sonderschicht. Und auch alle Trinkgelder gingen in den großen Spendentopf.

Sie sei stolz auf ihr engagiertes Team und dankbar für deren Bereitschaft, zugunsten der Flutopfer auf einen freien verzichtet zu haben, ließ Petra Tobehn  verlauten, als sie jetzt den Erlös des Aktionstages in Höhe von 2300 Euro an Willi Greuel übergab. Dank richtete sie auch an ihre treue Kundschaft, die sich an diesem Tag in den Dienst der guten Sache gestellt und so manchen  zusätzlichen Euro gespendet habe. (Reiner Züll)

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