Anlässlich der Übergabe seiner Immobilien-Firma an Klaus Midden unterstützt Günter Wolter den Tierschutzverein und die Hilfsgruppe  Eifel mit je 2500 Euro – Mit 73 in den verdienten Ruhestand – Glückwünsche des Bürgermeisters

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Kall – Über Spenden von je 2500 Euro von der Kaller Firma „Immobilien Günter Wolter e. K.“ konnten sich dieser Tage der Tierschutzverein Kall und die Hilfsgruppe Eifel freuen. Anlässlich der Übergabe seiner Firma an den Nachfolger Klaus Midden hatte der zukünftige Ruheständler Günter Wolter im Beisein von Kalls Bürgermeister Hermann-Josef Esser die Spenden an Tierschutzverein-Vorsitzenden Markus Schmitz-Bongardt und Hilfsgruppen-Sprecher Reiner Züll übergeben, um deren vielfältige Projekte zu unterstützen. „Bei beiden Organisationen bin ich gewiss, dass die Hilfe dort ankommt, wo sie benötigt wird“, sagte Günter Wolter.

Im Eifeler Immobiliengeschäft gilt Günter Wolter mit fast 40jähriger Berufs-Erfahrung als ein „alter Hase“. Er ist nun aber zu der Erkenntnis gekommen, dass es im Alter von 73 Jahren langsam Zeit für den Eintritt in den Ruhestand werde.  Mit Klaus Midden und dessen Ehefrau Miriam Sachs habe er zuverlässige Nachfolger gefunden.

Anlässlich der Geschäftsübergabe spendete Günter Wolter (2.v.l.) je 2500 an die Hilfsgruppe Eifel und den Tierschutzverein Kall. Die Schecks nahmen Tierschutzverein-Chef Markus Schmitz-Bongardt (links) und Hilfsgruppen-Sprecher Reiner Züll (2.v.r.) entgegen. Über die Spenden freute sich auch Bürgermeister Hermann-Josef Esser (rechts).

Viele Jahre sei Günter Wolter bei der VR-Bank Nordeifel im Immobiliengeschäft tätig gewesen, ehe er sich am 1. April 2003 in Kall   selbstständig gemacht habe. In den 20 Jahren sei er mehrmals innerhalb von Kall umgezogen. Zuletzt nach der schlimmen Flut im Juli 2021, als seine Geschäftsstelle in der Bahnhofstraße vom Hochwasser zerstört worden sei.

Ein Umzug nach Broich sei die Konsequenz gewesen, doch habe er sich stets zum Ziel gesetzt, wieder nach Kall, zurückzugehen. „Ich habe immer die Nähe zu meinen Kunden gesucht“, so Wolter, der stets seinem Motto „In der Region für die Region“ treu geblieben sei. Im Frühjahr sei er mit seiner Firma wieder in die Bahnhofstraße in Kall zurückgekehrt, und dann zu dem Entschluss gekommen, das Unternehmen in jüngere Hände zu geben.

Mit dem Ehepaar Midden-Sachs habe er die Nachfolger gefunden, wie er sie sich vorgestellt habe. Beide seien gelernte Bank-Betriebswirte und Experten in Baufinanzierung und Immobilien. Genau wie er hätten sie beiden ihre Ausbildung bei Volks- und Raiffeisenbanken absolviert.

In Kürze soll der Umzug aus dem Kölner Raum nach Kall erfolgen. Denn eine Wohnung für sie hat ihr Vorgänger Günter Wolter auch schon gefunden. In erster Zeit wird Günter Wolter seinen Nachfolgern bei Bedarf noch mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Bei der Geschäftsübergabe von Günter Wolter (2.v.r.) an Klaus Midden und Miriam Sachs: Die Drei stoßen mit Bürgermeister Hermann-Josef Esser (rechts) auf eine erfolgreiche Zukunft an. Foto: Reiner Züll

Bei der Übergabe der Geschäftsräume durch Günter Wolter sprach auch Bürgermeister Hermann-Josef Esser dem Ehepaar Midden-Sachs seine Glückwünsche aus. Er sei froh, dass die Firma wieder in den Zentralort Kall zurückgekehrt sei. Auch für die Gemeinde seien künftig bezüglich der Unterbringung von Geflüchteten Fragen rund um Immobilien ein Thema. „Wir werden uns auch mit dem Ankauf von Immobilien beschäftigen müssen“, so der Bürgermeister.

Im Namen der Hilfsgruppe bedankte sich Reiner Züll bei Günter Wolter für die großzügige Spende. Sei nicht das erste Mal, dass der Unternehmer den Verein finanzielle unterstütze. Die Hilfsgruppe sei inzwischen über 30 Jahre alt. In dieser Zeit habe die Eifeler Bevölkerung ihr annähernd neun Millionen Euro Spendengelder anvertraut. Reiner Züll: „Und jeder Cent kommt dort an, wo unsere Hilfe notwendig ist“. (Reiner Züll)