Hilfsgruppe Eifel – Förderverein für krebskranke Kinder

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Die Band „Spirit“ spendete 600 Euro (Bild oben) vom Verkauf ihres Albums „Karussell“ an den Kaller Verein – Tournee durch die Eifeler Kirchen und Säle – Willi Greuel: „Die Ukraine-Hilfe läuft bestens“ – Ukrainischen Eltern die Überführung ihres verstorbenen Kindes in die Heimat ermöglicht

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Sie füllen seit mehr als 15 Jahre Eifeler Kirchen und Säle: Die Sacro-Pop-Band „Spirit“. Foto: Wallraf

Kall – Sie sind seit mehr als 15 Jahren in der Eifel unterwegs, um Kirche lebendig und abwechslungsreich zu gestalten. „Spirit“ nennt sich die Band mit acht Musikbegeisterten, die mit frischem Sacro-Pop Jugendmessen, Hochzeiten, Weihnachtsmärkte oder auch private Feiern mit einer vielfältigen musikalischen Mischung begleiten. Immer wieder schafft es die Band, bei ihren Konzerten die Kirchen und Säle zu füllen.

Eine Spende von 600 Euro von der Sacro-Pop-Band Spirit übergaben Kathrin Wallraf (links) und Stephanie Reichenberger an die Hilfsgruppe Eifel. Foto: Reiner Züll

Erfolgreich ist Spirit auch mit ihrer im Dezember 2021 veröffentlichten CD „Karussell“, auf der sich erstmals fünf eigene Stücke befinden.

Die Band „Spirit“ Konzertierte auch schon im Dom zu Trier. Foto: Spirit

Die acht Akteure der Band haben die Corona-Zeit, in der keine Auftritte stattfinden konnten, genutzt, sich den Traum einer eigenen CD zu verwirklichen. „Spirit“ sind Bandleader Michael Remer, Kathrin Wallraf, Simon Bungartz, Maike Ziemann, Stephanie Reichenberger, Anna Jardin, Svenja Keutgen und Maja Diederichs. Die Band covert sowohl bekannte Stücke aus Rock und Pop als auch gefühlvolle Balladen und modernes geistliches Liedgut.

Auf Kirmesbühnen trifft man Spirit indes nicht an. Denn so Bandmitglied Kathrin Wallraf: „Für uns spielt nicht nur die Musik, sondern auch der Glaube eine Rolle“. Die Songs, die Spirit im Repertoire hat, sollen den Zuhörern auch Botschaften vermitteln.

Mit Technik und mit Instrumenten ist die Band bestens aufgestellt. Gitarre, Bass, Schlagzeug, E-Piano, Oboe, Keyboard und Percussions machen die Vielseitigkeit möglich, die „Spirit“ auszeichnet. Ein weiteres Merkmal sind die Gesangsparts vom starken Solo bis hin zum mehrstimmigen Chorgesang.

Eine Spende von 1000 Euro bekam die Hilfsgruppe von Roswitha Schmidt (links) und Marianne Werner. Foto: Reiner Züll

Mit ihrem Album „Karussell“ tourt Spirit sei Dezember durch die Eifel. Dabei steht auch ein weiterer sozialer Aspekt im Vordergrund, wie Kathrin Wallraf bei einem Besuch des Monatstreffens der Hilfsgruppe Eifel berichtete.

Weil alle Musiker der Band von der Hochwasser-Katastrophe im Juli 2021 verschont geblieben seien, habe man zum Start des CD-Verkaufs beschlossen, einen Teil der Einnahmen an die Hilfsgruppe zu spenden, die viele Flutbetroffene unterstützt habe.

Mit ihrer Bandkollegin Stephanie Reichenberger übergab Kathrin Wallraf einen Spendenscheck über 600 Euro an Kathi Greuel und Damar Poth von der Hilfsgruppe Eifel.

Eine weitere Spende von 1000 Euro bekam die Hilfsgruppe von Roswitha Schmidt aus Kall und Marianne Werner aus Gemünd. Die beiden Frauen basteln und backen schon seit Jahren im Herbst und der Vorweihnachtszeit und verkaufen ihre Sachen beim Zülpicher Markt und in Kall beim Weihnachtsmarkt des Vereins zur Erhaltung der Gaststätte Gier.

Beim Stammtisch berichtete Hilfsgruppen-Chef Willi Greuel, dass die Ukraine bestens laufe und die Hilfsgruppe regelmäßige Transporte von Medikamenten mitfinanziere. Um gezielt helfen zu können, schaffe die Hilfsgruppe nur Hilfsgüter in das Land, die angefordert würden. Bei diesen Aktionen finde man bei der Firma Procter & Gamble große Unterstützung.

Einem ukrainischen Flüchtlingskind aus Nettersheim, das kürzlich verstorben sei, und dessen Eltern die Beisetzung in der Heimat gewünscht hätten, habe man die Überführung in die Ukraine ermöglicht, in dem die Hilfsgruppe die Kosten übernommen habe, die nach einer Spendenaktion gefehlt hätten. (Reiner Züll)