Hilfsgruppe Eifel – Förderverein für krebskranke Kinder

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Überraschung beim närrischen Bye-Bye-Abend im Saal Gier – Das „Federwölkchen“-Dreigestirn der Kaller „Löstige Bröder“ übergab 3617,- Euro an die Hilfsgruppe Eifel – Mit 300 Euro unterstützt Physio-Therapeut Philipp Hück die Kinderkrebshilfe

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Kall – „Danke, Danke, Danke!“ waren die am meisten benutzten Worte des Kaller „Federwölkchen“-Dreigestirns beim großen Sessions-Ausklang des KV „Löstige Bröder“ am Karnevalsdienstag im Saal Gier in Kall. Prinz Michael I. Schulz), Bauer Uwe II. (Walber) und Jungfrau Markus I. (Walker) waren sichtlich gerührt und voll des Lobes über die große Unterstützung, die sie, sowie auch die Jugendprinzessin Larissa, in den Wochen ihrer Regentschaft in Kall erfahren haben – vom Verein, von der Kaller Bevölkerung und von ihren Familien.

Da waren Willi und Kathi Greuel aus dem Häuschen, als Bauer Uwe den Spendenscheck präysentierte. Foto: Reiner Züll

Einen ganz besonderen Grund zum Danke sagen hatte an diesem Abend auch der Vorsitzende der Hilfsgruppe Eifel, Willi Greuel, der mit seiner Gattin Kathi zum Bye-Bye-Abend erschienen war, um eine Spende des Dreigestirns entgegenzunehmen. Michael Schulz, Uwe Walber und Markus Walker hatten während der Session Pins und Aufkleber zugunsten der Hilfsgruppe verkauft. Die Aktion zog große Kreise und fand in der närrischen Szene ein großes Echo.

Einen Spendenscheck über 3671,- Euro über gab das Kaller Dreigestirn an Kathi und Willi Greuel von der Hilfsgruppe Eifel. Von links: Simone Saßmann, Jungfrau Markus Walker, Prinz Michael Schulz, Kathi und Wille Greuel und Bauer Uwe Walber. Foto: Reiner Züll

Es kam nicht nur Geld durch den Verkauf von Pins und Aufklebern zusammen. Die ehemalige Kaller Showtanzgruppe „Pink Ladys“ zum Beispiel hatte 860 Euro, die sich nach der Auflösung in der Kasse der Garde befanden für die Aktion gespendet, die Trainer des SSV Golbach steuerten 300 Euro bei, auf der Golbacher Kindersitzung sowie auch auf der großen Sitzung bekam das Dreigestirn jeweils 100 Euro und auch die Firma Interpares-Mobau, der Arbeitgeber von Prinz Michael, steuerte 150 Euro bei.

Damit der Verkaufserlös auch zu 100 Prozent an die Hilfsgruppe gespendet werden konnte, hatte das närrische Trio die Herstellungskosten von Pins und Aufklebern selbst getragen. „Wir wollten ursprünglich mit der Aktion einen dreistelligen Spendenbetrag erreichen“, berichtete Michael Schulz vor der Enthüllung des Spendenschecks.

Zum Karnevalsausklang des KV Löstige Bröder überraschte das Dreigestirn mit dem dicken Spendenscheck. Foto: Reiner Züll

Und dann die Überraschung: Tatsächlich stand auf dem Scheck eine Drei als erste Zahl, doch der Betrag war vierstellig: Es waren 3617,- Euro, die die Tollitäten an Willi und Kathi Greuel übergaben. „Und das hier im Saal Gier, in dem die Hilfsgruppe vor 32 Jahren ihre Anfänge genommen hat“, freute sich Willi Greuel, der über die Arbeit der Hilfsgruppe berichtete. Annähernd neun Millionen Euro habe der Verein in dieser Zeit in seine vielfältigen Hilfsprojekte investiert. „Dieses Geld hat uns die Eifeler Bevölkerung in all den Jahren anvertraut“, umschrieb der Vorsitzende das große Vertrauen, das der Verein in der Eifel genieße.

300 Euro spendete Physio-Therapeut Philipp Hück an die Hilfsgruppe Eifel. Die Spendendose links im Bild hatte sogar die Flut im Juli 2021 überstanden. Foto: Reiner Züll

Wenige Tage vor Karneval hatte Hilfsgruppen-Pressesprecher Reiner Züll bereits eine Spende von Philipp Hück, dem Inhaber der Kaller Praxis für Physiotherapie- und Osteopathie, entgegennehmen können. Hück hatte vor Weihnachten eine Gutscheinaktion veranstaltet, bei der er von jedem verkauften Gutschein fünf Euro an die Hilfsgruppe spendete. Am Ende rundete er den Spendenbetrag auf glatte 200 Euro auf.

Außerdem übergab Hück eine Spendendose, die ursprünglich in der Praxis an der Aachener Straße gestanden hatte, und die im Juli 2021bei der Hochwasser-Katastrophe die Überflutung der Praxis überstanden hatte. Knapp 100 Euro befanden sich jetzt in dieser Spendendose.

Anfang März ist es fünf Jahre her, dass Philipp Hück seine Praxis in der Aachener Straße in Kall eröffnet hatte. Nachdem die Flut sämtliche Räume und die komplette Einrichtung zerstört hatte, fand er im Industriegebiet geeignete Räumlichkeiten, um seinen Betrieb weiterführen zu können.

Inzwischen ist die Praxis in der Ortsmitte wieder saniert und in Betrieb genommen worden, so dass Hück nun mit seinen zehn Therapeuten an zwei Standorten praktiziert.                            (Reiner Züll)