Der Vlattener Unternehmer Jörg Mauel feierte Doppelgeburtstag und unterstützte die Hilfsgruppe Eifel – „Die erste Adresse, wenn es um das Spenden geht“ – Willi Greuel: „Wer in Not ist, bekommt Hilfe von uns“
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Kall/Heimbach – An diesem Tag wurde im Betrieb von Jörg Mauel in Heimbach nicht gearbeitet, sondern gefeiert. Nicht nur, dass der Firmenchef an diesem Freitag seinen 52. Geburtstag feierte, sondern es waren genau 20 Jahre her, dass der findige Unternehmer seine, heute in der Heimbacher Hengebachstraße ansässige Firma „MIS – Mauel Industrie Service GmbH & Co.KG“ gründete. Doch mit Feiern allein wollte es Jörg Mauel nicht belassen: Während der Doppelfeier im elterlichen Anwesen in Vlatten überreichte er Kathi und Willi Greuel, dem Vorsitzenden der Kaller Hilfsgruppe Eifel, einen Spendenscheck über 5000 Euro.
Als Fachmann für den Industrie-Service und Arbeitssicherheit hatte sich der heute 52-Jährige selbstständige macht und bereits ein Jahr später mit Unterstützung seines einstigen Kollegen und heutigen Firmen-Prokuristen den Betrieb gegründet. Somit konnte auch Jörg Heinen auf seine 20-jährige Firmenzugehörigkeit zurückblicken, wofür er vom Chef eine Urkunde bekam.
„Der ist mit mir durch Dick und Dünn gegangen“, lobte Mauel seinen treuen Mitarbeiter, der mit ihm vor 20 Jahren das Abenteuer der Firmengründung mitgegangen sei. „Auf Jörg war immer Verlass, und das hat sich bis zum heutigen Tag nicht geändert“, so Mauel. Seine inzwischen 15 Mitarbeiter lobte Maule als ein „eingeschworenes Team“.
Seit der Firmengründung im Jahr 2004 sei der Betrieb solide und stetig gewachsen. Jörg Mauel: „Denn auch das zählt zu unseren Überzeugungen: Erfolg braucht langen Atem und ist der Lohn für harte Arbeit“. Nach zehn Jahren kontinuierlichen Wachstums sei man 2014 in neue, modern eingerichtete Büroräume umgezogen.
2016 gründete Mauel das Schwerster-Unternehmen „MAUEL – Sicher Arbeiten“ und eröffnete in Düren das Trainingszentrum „Sicherwerk“. Maul: „Dort trainieren wir auf rund 1500 Quadratmetern und an realistischen Stationen Arbeitssicherheit weit über die gesetzlichen Anforderungen hinaus“.
Eine Verbindung zur Hilfsgruppe, die er regelmäßig unterstützt, hat Jörg Mauel seit 16 Jahren. Damals, so erinnerte sich auch Willi Greuel, hatten sich befreundete Unternehmer aus Vlatten für eine Aktion zusammengeschlossen, und vor Weihnachten der Hilfsgruppe das Geld gespendet, das sie sonst für Weihnachtspräsente an die Kundschaft investiert hatten.
Willi Greuel berichtete der Belegschaft von der vielseitigen Arbeit der Hilfsgruppe und den zahlreichen Projekten, für die die Eifeler Bevölkerung der Hilfsgruppe in der Zeit des 32-jährigen Bestehens neun Millionen Euro Spendengelder anvertraut habe. Der große Erfolg der Hilfsgruppe sei nur möglich, weil sie eine starke Region hinter sich habe, auf die sie sich seit vielen Jahren verlassen könne.
Der Hilfsgruppen-Chef stellte das jüngste Projekt vor, bei dem es um die Unterstützung einer Elterninitiative für den Ankauf oder den Neubau eines Anwesens geht, in dem jugendliche Schützlinge mit Handikap, die seit ihrer Kindheit von der Hilfsgruppe betreut werden, selbstbestimmt wohnen können. Derzeit sei man noch auf der Suche nach einem Investor.
Wie Willi Greuel berichtete, werde bei der Hilfsgruppe Eifel „nicht lange diskutiert, sondern schnell reagiert“, wenn kranke Kinder Hilfe brauchten. „Wer in Not ist, bekommt Hilfe von uns, egal welcher Religion oder Nation er angehört“, versicherte Greuel. Deshalb, so Jörg Mauel, sei die Hilfsgruppe für ihn die erste Adresse, wenn es um die Vergabe von Spenden gehe. Willi Greuel bedankte sich bei Jörg Mauel mit einer Dankesurkunde der Hilfsgruppe Eifel für die jahrelange Unterstützung. (Reiner Züll)