Die Kreissparkasse Euskirchen legte den Grundstein – Kinder des Familienzentrums „Grünschnabel“ in Kall gehen jetzt mit dem E-Turtle-Bus auf Tour – Die Hilfsgruppe Eifel übernahm die Restkosten für den Krippenwagen und die Garage – Freude bei der Übergabe (Bild oben) am Kindergarten „Grünschnabel“ – Investition von knapp 5000 Euro als Dank für die große Spendenbereitschaft der Kaller – Kita-Leiterin Gaby Müller: „Ganz toll, wir sind begeistert“
Kall – „Ein Wunsch hat sich erfüllt; wir sagen Dankeschön“ – Mit dieser bildhaften Botschaft bedankten sich Erzieher und Kinder des Kaller Familienzentrums „Grünschnabel“ jetzt bei den beiden Vertretern der Hilfsgruppe Eifel, die einen nagelneuen Elektro-Krippenwagen und ein Gartenhaus als Garage für das Gefährt übergaben. Knapp 5000 Euro hat die Hilfsgruppe investiert, um dem Familienzentrum den lang gehegten Wunsch zu erfüllen, für den die Kreissparkasse (KSK) Euskirchen den symbolischen Grundstein gelegt hatte.
Um die lange geplante Anschaffung eines solchen elektrischen Krippenwagens, der Platz für sechs kleine Kinder bietet, zu ermöglichen, hatte das Familienzentrum im vergangenen Jahr an der Aktion „Eurocents“ der Kreissparkasse teilgenommen. Kunden der Bank spenden am Monatsende die Centbeträge ihres Kontos unterhalb eines Euro, also zwischen einem und 99 Cent, für gute Zwecke.
Mit seinem Projekt „Krippenwagen“ überzeugte das Familienzentrum und bekam von der KSK eine Zuwendung in Höhe von 2300 Euro für den rund 4500 Euro teuren Kinderbus. Kaufen konnte das Team um Kita-Leiterin Gaby Müller das Fahrzeug jedoch noch nicht, denn es fehlte noch fast die Hälfte des Kaufpreises, für den weitere Spender gesucht wurden.
Um das Projekt möglichst schnell realisieren zu können, sprang die Hilfsgruppe Eifel spontan ein und überraschte Kita-Leiterin Gaby Müller mit der Nachricht, die Rest-Finanzierung des Fahrzeuges zu übernehmen. Sie könne den Krippenwagen sofort bestellen. „Wir konnten das zuerst gar nicht glauben“, berichteten Gaby Müller und Gruppenleiterin Denise Harnisch, die sich schon acht Tage später über die Anlieferung des Elektro-Fahrzeuges des Typs „Winther E-Turtle Kinderbus für sechs Kinder“ samt Zusatzausstattung wie Regenschutz, Fußsäcken und Sonnenschutz freuen konnten. „Der Wagen ist schon da, mit allem Zubehör. Ganz toll, wir sind begeistert“, berichtete Gaby Müller umgehend der Hilfsgruppe.
Damit der Elektrowagen in einem geschlossenen Unterstand abgestellt werden kann, half die Hilfsgruppe weiterhin mit dem Kauf eines geeigneten Gartenhauses mit Doppeltür. Vom Bauhof der Gemeinde Kall wurde das Holzhaus aufgebaut, so dass der Krippenwagen nun auch eine geeignete Garage hat. Bei der offiziellen Übergabe des Wagens und der Garage durch Willi Greuel und Reiner Züll von der Hilfsgruppe, bedankten sich die Leiterin des Familienzentrums, Gabi Müller, die Leiterin der blauen Gruppe, Denise Harnisch, sowie die Erzieherin Valentina Rehl und der Erzieher Tim Pawelski für die unkomplizierte Unterstützung.
Hilfsgruppen-Sprecher Reiner Züll hatte Aufkleber mit dem Bärchen-Logo der Hilfsgruppe mitgebracht, die von Denise Harnisch, die am 1. August das Familienzentrum in Kall verlässt und dann die Leitung des Kindergartens in Krekel übernimmt, sofort an den Einstiegen des Kinderbusses angebracht wurden. Hilfsgruppen-Vorsitzender Willi Greuel berichtete, dass man aus der Gemeinde viele Spenden bekomme.
Mit der Unterstützung des Familienzentrums wolle sich die Hilfsgruppe bedanken und könne somit den Kaller Familien etwas zurückgeben. Die kleinen Kinder der blauen Gruppe übergaben Greuel und Züll Sonnenblumen und das bunte, selbstgemalte Bild mit der Dankesbotschaft.
Der rote Krippenwagen ist bereits in Kall ein echter Hingucker. Sechs Kinder haben auf den gemütlichen Sitzen Platz und können so bei kleinen Ausflügen sicher transportiert werden. Das Gefährt verfügt über Stauraum und kann sogar für schlafende Kinder umgebaut werden. Wegen der vielen Steigungen auf Kaller Straßen wählte das Familienzentrum den Kauf eines Krippenwagens mit Elektromotor, der sich bei den ersten Einsätzen bereits bestens bewährt hat. (Reiner Züll)