Hilfsgruppe Eifel – Förderverein für krebskranke Kinder

MicrosoftTeams-image (2)

Mitarbeiterbefragung machte die 1000-Euro-Spende möglich – Für jede Teilnahme wanderte ein Euro in den Topf – Postler konnten Empfänger vorschlagen – Viel Lob für die „wertvolle Arbeit“ des Kaller Vereins – Nach zwöf Typisierungs-Aktionen schon 358 Eifeler Lebensretter gefunden

********************************************

Kall/Bonn – Über eine Spende in Höhe von 1000 Euro von der Deutschen Post AG durfte sich jetzt die Hilfsgruppe Eifel freuen. Im Zustellstützpunkt Kall überreichten Zustellerin Anja Liermann-Schumacher und David Vogel, Mitarbeiter aus dem Briefzentrum Köln-Gremberghoven, im Beisein von Zustellstützpunktleiterin Ute Klinkhammer und Standortleiter Guido Stein die Spende an den Hilfsgruppen-Vorsitzenden Willi Greuel.

Der Vorschlag, mit einer Spende die Hilfsgruppe Eifel zu unterstützen, war aus dem Kreis der Zustellkräfte der Deutschen Post gekommen. Möglich wurde die Spende dank einer hohen Beteiligung an der jährlichen Mitarbeiterbefragung der Deutschen Post DHL Group. In der Niederlassung Betrieb Bonn floss für jede Teilnahme an der Befragung ein Euro in einen Spendentopf, der am Ende auf die runde Summe in Höhe von 3000 Euro aufgestockt wurde. Stützpunktleiterin Ute Klinkhammer: „Dieses Geld wird zu gleichen Teilen an drei soziale Projekte im Bereich der Bonner Niederlassung, welche die Postleitregionen 51 und 53 umfasst, ausgeschüttet. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hätten dazu selbst Vorschläge einreichen können, aus denen schließlich drei Spendenempfänger in der Eifel sowie in Köln und Troisdorf ausgewählt wurden. Sie sei froh, dass zum dritten Mal ein Projekt im Kreis Euskirchen unterstützt werden könne, so Ute Klinkhammer.

Die Deutsche Post AG spendete der Hilfsgruppe Eifel 1000 Euro. Die Übergabe erfolgte im Kaller Zustell-Stütztpunkt. Von links: Hilfsgruppen-Vorsitzender Willi Greuel, Zustellerin Anja Liernann-Schumacher, Standortleiter Guido Stein, Stützpunktleiterin Ute Klinkhammer, Briefzentrum-Mitarbeiter David Vogel und Kathi Greuel (hifsgruppe Eifel). Foto: Reiner Züll

Niederlassungsleiterin Katharina Putz, die an der Scheckübergabe nicht teilnehmen konnte: „Die Teilnahme an der Mitarbeiterbefragung ist freiwillig. Umso mehr freut es mich, dass in der Niederlassung Bonn sehr viele Kolleginnen und Kollegen ihre Meinung zum Ausdruck gebracht haben. Durch hohe Zustimmungswerte konnten wir auch in dem herausfordernden Jahr 2022 beweisen, dass die Deutsche Post in den Augen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein guter Arbeitgeber ist“.

Die allermeisten seien stolz darauf, für die Post zu arbeiten. Dies beweise der große Teamgeist, der die Arbeit der Postler präge, sowie die große Teilnahme an der Mitarbeiterbefragung. Somit habe man eine Spendensumme von 3000 Euro erreichen können. Da das Unternehmen Post sich auch durch ihr soziales Engagement auszeichne, habe festgestanden, dass die Spendensumme an soziale Projekte im Niederlassungsbereich übergeben werden sollen. Putz: „Ich bedanke mich sowohl bei meinem Team für den Einsatz, für das Herzblut und für das Engagement, und bei der Hilfsgruppe Eifel für die Unterstützung vieler Familien in der vermutlich schwersten Zeit ihres Lebens – das ist nicht selbstverständlich!“

Willi Greuel dankte im Namen der Hilfsgruppe Eifel für die Unterstützung und informierte über die Entstehung und die vielen Projekte des Vereins. 1992 aus dem Kaller Hilfskreis für krebskranke Kinder entstanden, habe die Hilfsgruppe Eifel im Laufe ihres 31-jährigen Bestehens zahlreiche Familien schwerkranker Kinder unterstützt. In diesen drei Jahrzehnten hat die Eifeler Bevölkerung dem Kaller Verein annähernd neun Millionen Euro an Spendengeldern anvertraut. Von der langjährigen Unterstützung des Förderkreises für krebskranke Kinder und Jugendliche an der Uni-Klinik Bonn bis hin zu Patenschaften für Förderschulen und integrative Kindertagesstätten sei das Spektrum der Hilfsgruppe breit gefächert.

Unzähligen Vereine und Gruppierungen seien treue Unterstützer des Vereins, der sich als eine der Hauptaufgaben die Bekämpfung der Leukämie auf die Fahne geschrieben habe. Bei zwölf Typisierungsaktionen habe die Hilfsgruppe rund 25.000 Eifeler in die weltweite Spendendatei der Deutschen Knochenmark-Spenderdatei (DKMS) gebracht. 358 bei der Hilfsgruppe typisierte Personen hätten Stammzellen für leukämiekranke Menschen in 34 Ländern der Erde lebensrettende Stammzellen gespendet. Und auch der Bogen der Veranstaltungen ist weit gespannt. Willi Greuel wies auf die Eifeler Oldienacht am 17. Juni, auf den großen Familientag am 6. August, und auf das zweitägige Doppel-Weihnachtskonzert der Bigband der Bundeswehr am 14. Und 15. Dezember in Vogelsang hin.

 „Gerade die Vielfalt in der unschätzbar wertvollen Arbeit der Hilfsgruppe beeindruckt uns sehr. Deshalb ist unsere Spende dort gut angelegt“, freute sich Zusteller-Stützpunktleiterin Ute Klinkhammer bei der Übergabe des 1000-Euro-Spendenaschecks.    (Reiner Züll)