Die Bigband der Bundeswehr hat in den letzten acht Jahren rund 140.000 Euro für die Hilfsgruppe Eifel eingespielt – Der Tourmanager Johannes Langendorf (Bild oben) übergab jetzt in Vogelsang einen weiteren dicken Spendenscheck – Erlös der Christmas-Show von Weihnachten
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Kall/Vogelsang – Stabshauptmann Johannes Langendorf, Tourmanager der Bigband der Bundeswehr, nannte gestern im Kulturkino in Vogelsang die Gründe, weshalb die Bigband alle zwei Jahre vor Weihnachten an zwei Tagen in Folge die Christmas-Show zugunsten der Hilfsgruppe Eifel präsentiert. „Das Kulturkino ist eine tolle Lokalität, die Organisation durch die Hilfsgruppe ist zuverlässig, die perfekte Werbung, der gute Zweck und die Nähe zum Heimatstandort“, so Langendorf, seien gute Gründe für die weltweite Einzigkeit, dass die Bigband an zwei Tagen in Folge am gleichen Ort ein Konzert gebe.
Johannes Langendorf war nach Vogelsang gekommen, um der Hilfsgruppe einen symbolischen Spendenscheck über 23.773,83 Euro zu übergeben. Dabei handelt es sich um den Erlös der zweitägigen Christmas-Show der Bundeswehr-Bigband vor Weihnachten mit dem Comedian Markus Maria Profitlich.
Wie Willi Greuel berichtete, hat die Bigband ein treuer und verlässlicher Partner sei. Bei den bisherigen Konzerten vor Weihnachten 2015 zum Abschied von Tourmanager Thomas Ernst, 2017 mit der Sängerin Pe Werner, 2019 mit Sänger Klaus Lage und jetzt 2023 mit Comedian Markus Maria habe das uniformierte Ensemble rund 140.000 Euro für die Hilfsgruppe Eifel eingespielt.
Willi Greuel dankte Stabshauptmann Langendorf für all diese tollen Konzerte und der tollen Spendenbilanz. Seinen Dank richtete der Hilfsgruppen-Vorsitzende auch an den Geschäftsführer von Vogelsang IP, Thomas Kreyes, für die jahrelange Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen in Vogelsang und die Bereitstellung des einzigartigen Konzertsaales. Greuel wies darauf hin, dass das kulturelle Angebot der Hilfsgruppe ein wichtiger Teil ihrer Arbeit sei. „Wir bereiten den Leuten damit viel Freude und bekommen das doppelt und dreifach zurück“, so Greuel. Wie der Hilfsgruppen-Vorsitzende berichtete, sei er erstaunt gewesen, wie der Gaststar Markus Maria Profitlich mit seiner Parkinson-Krankheit umgegangen sei. Stabshauptmann Langendorf kündigte an, dass Profitlich auch in diesem Jahr bei den Shows der Bigband dabei sei.
Der Tourmanager lobte die unkomplizierte und gute Zusammenarbeit mit dem Management von Vogelsang. Ebenso die professionelle Organisation der Hilfsgruppe. Aber, so Langendorf: „Das sind wir auch nicht anderes gewohnt“. Und so ließ der Tourmanager bereits durchblicken, dass die Bigband im nächsten Jahr vor Weihnachten wieder in Vogelsang konzertiere – und auch wieder an zwei Tagen.
Diese Botschaft hörten Thomas Kreyes und Willi Greuel gern. „Alles, was funktioniert, solle man auch beibehalten“, so der Hilfsgruppen-Chef, der die Bundeswehr-Bigband als die besten Diplomaten der Republik bezeichnete. Johannes Langendorf zeigte sich glücklich darüber, dass die Bigband die Freiheit genieße, derartige Benefiz-Konzerte kostenlos spielen zu könne, weil das Ensemble ja nicht davon leben müsse. Sonst wären solche Shows für Veranstalter kaum zu finanzieren. Langendorf: „Ich dankbar dafür, dass der Staat uns das ermöglicht“. (Reiner Züll)