Das Damen-Dreigestirn der Karnevalsgemeinschaft Mutscheid (Bild oben) hatte am Sessions-Ende beim Fischessen zur Versteigerung gebeten – Den Erlös jetzt beim Monatstreffen der Hilfsgruppe Eifel übergeben – Vorsitzender Willi Greuel: „Eine tolle Idee“
…………………………………………………………………………………
Kall/Mutscheid – Närrischen Besuch hatte die Hilfsgruppe kürzlich beim Monatstreffen im Restaurant Zagreb in Roggendorf. Keine Geringeren als die Tollitäten des Damen-Dreigestirns der Karnevalsgemeinschaft Mutscheid hatten sich aus dem Bad Münstereifeler Höhengebiet auf den Weg gemacht, um den Mitgliedern der Kaller Kinderkrebshilfe einen Spendenscheck über 450 Euro zu bringen. Anlass war das 50-jährige Bestehen des Mutscheider Damen-Elferrats gewesen, das in der Session 2022/23 gefeiert wurde.
Nachdem Prinz Anja (Falkenstein), Jungfrau Nicole (Hofmann) und Bauer Claudia (Radünz) über Wochen hinweg das Narrenvolk in der „Mötsched“ auf Trab gehalten hatten, wurde anlässlich des Fischessens am Ende der Session der letzte Abend dem sozialen Zweck gewidmet. Im Verlauf der Session hatte das närrische Damen-Trio bei zahllosen Auftritten 169 Orden mit dem Motto „Lang jov et nur Verdruss, jetzt losse mer de Sau erus“ unters Volk gebracht.
„Der letzte und 170. ist der Wertvollste“, berichtete Anja Falkenstein. Den habe man beim Fischessen zugunsten eines guten Zwecks versteigert, und dabei den stolzen Betrag von 450 Euro erzielt. Weil man den Spendenbetrag an eine soziale Einrichtung in der Region vergeben wollte, sei man auf die Hilfsgruppe gekommen, die im Münstereifeler Raum einen guten Ruf genieße.
Hilfsgruppen-Vorsitzender Willi Greuel bedankte sich für diese außergewöhnliche Spendenaktion. Es sei immer wieder beeindruckend, was sich Menschen einfallen ließen, um die Arbeit der Hilfsgruppe zu unterstützen. Durch die Spendenbereitschaft der Eifeler Bevölkerung sei es der Hilfsgruppe in den 30 Jahren des Bestehens gelungen, soziale Projekte mit neun Millionen Euro zu finanzieren. Greuel: Das ist viel Geld, das uns die Eifeler anvertraut haben“. (Reiner Züll)