Maxi Brucker (14) verkaufte im Möbelhaus weihnachtliche Holz-Deko zugunsten des Kaller Vereins – Mit dem Großvater gebastelt – 1230 Euro gespendet – Weitere 850 Euro durch Backen von „Waffeln to Go“ des Brucker-Restaurant-Teams
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Kall – Die Sonne schien und es herrschte am ersten Adventssamstag bei niedrigen Temperaturen bestes Weihnachtsmarkt-Wetter. Doch Corona machte den Veranstaltern der vorweihnachtlichen Märkte in diesem Jahr einen Strich durch die Rechnung. Auch am Möbelhaus Brucker war für den Samstag vor dem ersten Advent der vierte Weihnachtsmarkt nach der Premiere im Jahr 2017 geplant. Doch alle Vorbereitungen waren für die Katz gewesen, denn wegen der Fortdauer der Corona-Krise wurde auf die beliebte Veranstaltung verzichtet.
Vorweihnachtlich ging es aber dennoch im Möbelhaus zu, denn ein riesiger Weihnachtsbaum im Foyer wies auf das bevorstehende Fest hin, auf das sich die Familien in der Eifel trotz Corona auch in diesem Jahr freuen.
Weihnachtsstimmung verbreitete auch der 14-jährige Firmenjunior Maxi Brucker, der an drei Samstagen im Eingangsbereich des Möbelhauses einen Stand aufgebaut hatte, an dem er selbst gebastelte Weihnachtsdekoration aus Holz zugunsten der Hilfsgruppe Eifel verkaufte. Schon seit dem ersten Brucker-Weihnachtsmarkt vor vier Jahren war Maxi jedes Jahr mit einem Stand präsent, um hölzerne Rentiere, Wichtel, Tannenbäume, Engel und viele andere Holzarbeiten zu verkaufen.

Neben Tannenbäumen und Elchen hat Maxi auch den Kölner Dom als Motiv für eine anschauliche Weihnachtsdekoration ausgewählt. Foto: Reiner Züll
Die Bastelarbeiten entstehen in der Werkstatt von Maxis Großvater Willi Frey in Zülpich, wo das Opa-Enkel-Team seit August fast jeden Nachmittag im Basteleinsatz ist, um beim Weihnachtsmarkt am Möbelhaus ein großes Angebot präsentieren zu können. Und dabei werden die beiden von Jahr zu Jahr professioneller.
Waren im vergangenen Jahr Eichhörnchen-Häuschen der große Renner, so waren es in diesem Jahr kunstvoll gefertigte Schwibbogen, die insbesondere im Erzgebirge in der Vorweihnachtszeit oft zu finden
sind. Die Schwibbögen zeigen verschiedene zweidimensionale, mit der Laubsäge ausgeschnittene und beleuchtete Weihnachtsmotive in Bogenform.
Nach der Absage des Weihnachtsmarktes im elterlichen Möbelhaus wollte Maxi mit der Präsentation und dem Verkauf seiner diesjährigen Arbeiten aber nicht bis zum nächsten Jahr warten, zumal er den Erlös des Verkaufs an die Hilfsgruppe Eifel spenden will. Im Foyer des Möbelhauses baute er einen Stand auf und startete am ersten Adventssamstag den Verkauf seiner Arbeiten.

Beleuchtete Schwibbögen, wie sie im Erzgebirge oft zu finden sind, hatten Maxi Brucker und dessen Großvater Willi Frey in mühevoller Präzisionsarbeit hergestellt. Foto: Reiner Züll
Dabei zeigte sich, dass Großvater und Enkel mit der Herstellung der Schwibbögen einen Volltreffer gelandet hatten. Zwei Schwibbögen mit geschnitzten Kölner Motiven hatte Maxi gerade erst ausgestellt, da waren sie auch schon weg. Und auch die Elche, Tannenbäume und sonstigen Kunstwerke fanden den Gefallen der Kunden.
An den beiden darauffolgenden Samstagen bekam Maxi Brucker Verstärkung von der Küche des Restaurants Brucker. Chefkoch Ben Kromb sowie die Restaurant-Mitarbeiterinnen Nathalie Schmitz und Lea Schweizer hatten einen weiteren Stand aufgebaut, an dem sie frische „Waffeln to Go“ zugunsten der Hilfsgruppe zubereiteten und zum Mitnehmen verkauften.

Der 14-jährige Maxi Brucker hat über Monate hinqweg mit seinem Großvater weihnachtliche Holz-Deko gebastelt und die Kunstwerke an drei Adventssamstagen zugunsten der Hilfsgruppe Eifel verkauft. Foto: Reiner Züll
Und weil bei Möbel Brucker sehr großer Wert auf die Einhaltung der Corona-Schutzbestimmungen gelegt wird, blieb es Maxi und den fleißigen Waffelbäckern nicht erspart, während des Verkaufs ihrer Holzarbeiten und Waffeln einen Mund-Nasenschutz zu tragen. Das taten alle über Stunden hinweg, mit der Zuversicht, dass sie beim Weihnachtsmarkt im nächsten Jahr die Corona-Krise Corona Vergangenheit ist und wieder Stände im und vor dem Möbelhaus aufgebaut werden können.
Am Montag übergaben Maxi Brucker und Chefkoch Ben Kromb die Erlöse ihrer Aktivitäten an den Hilfsgruppen-Vorsitzenden Willi Greuel. Maxis Holzschmuck-Verkauf hatte einen Erlös von 1230 Euro ergeben während das Waffel-Team von Ben Kromb auf einen Erlös von 850 Euro verbuchen konnte.
Bei der Entgegennahme der Gesamtspende von 2080 Euro lobte Willi Greuel das Jahrzehnte lange Engagement des Möbelhauses Brucker zugunsten der Hilfsgruppe. Greuel: „Seit unserem fast 30-jährigen Bestehen können wir uns auf die Unterstützung der Familie Brucker verlassen“.

Hilfsgruppen-Vorsitzender Willi Greuel nahm im Möbelhaus Brucker von Firmenjunior Maxi Brucker (Mitte) und Chefkoch Ben Kromb (rechts) eine Gesamtspendensumme von 2080 Euro entgegen. Maxi hatte selbst gebastelte Weihnachts-Deko aus Holz verkauft, Ben Cromb hatte mit Mitarbeiterinnen Waffeln to Go für den guten Zweck gebacken und verkauft. Foto: Reiner Züll
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